Blitz­um­fra­ge: Online­han­del domi­niert Weihnachtseinkäufe

Kon­su­men­ten kau­fen seit Pan­de­mie anders

Lock­downs und Coro­na-Maß­nah­men führ­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu nie erleb­ten Höhe­punk­ten im Online­han­del mit Rekord­um­sät­zen in der Weih­nachts­zeit. Ob die deut­schen Weih­nachts­män­ner und ‑frau­en auch wei­ter­hin ver­stärkt online kau­fen oder nicht, woll­ten Die Wirt­schafts­ma­cher im Rah­men einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­ge im Herbst 2022 wis­sen. Die Ergeb­nis­se zei­gen: Nur die Hälf­te der Kon­su­men­ten kauft heu­te ein wie vor 2020 – und der Anteil der Online­shop­per zu Weih­nach­ten wächst. 

Auch nach Coro­na“: Online bleibt bevor­zug­ter Markt für Weih­nachts­ein­käu­fe
Eine im Herbst durch­ge­führ­te, reprä­sen­ta­ti­ve Blitz­um­fra­ge der Initia­ti­ve „Die Wirt­schafts­ma­cher“ zeigt: Der Online­han­del wird wohl auch im Jahr 2022 der belieb­tes­te Markt für Weih­nachts­ein­käu­fe sein, und das mit vor­aus­sicht­lich gro­ßem Abstand vor den Ein­kaufs­zen­tren und Innen­städ­ten. Kon­kret ist für rund 60 Pro­zent der Deut­schen der Online­han­del die ers­te Wahl bei Weih­nachts­ein­käu­fen, für wei­te­re 14,5 Pro­zent ist er immer­hin die zwei­te Anlauf­stel­le. Vor allem die heu­te 26- bis 60-Jäh­ri­gen bestel­len ihre Weih­nachts­ge­schen­ke vor­zugs­wei­se im Internet.

Stei­ge­rung des Online-Anteils bei Weih­nachts­ein­käu­fen
Eine Nor­ma­li­sie­rung des Weih­nachts­shop­pings nach Ende der meis­ten Coro­na-Maß­nah­men hat sich der Befra­gung zufol­ge nur bei knapp 52 Pro­zent der Befrag­ten ein­ge­stellt. So kauft nur die Hälf­te der Deut­schen zum hei­li­gen Abend wie­der „gleich viel“ wie „vor der Pan­de­mie“ im Inter­net. 27 Pro­zent gibt indes­sen an, mehr online zu kau­fen als vor der Pan­de­mie – ein Plus von 6 Punk­ten gegen­über den 21 Pro­zent, die dies weni­ger tun als zuvor.

Nur weni­ge Weih­nachts­män­ner und ‑frau­en war­ten übri­gens bis zum letz­ten Moment. Knapp die Hälf­te der Befrag­ten möch­te ihre Ein­käu­fe bzw. Bestel­lun­gen bereits einen Monat vor dem Fest abge­schlos­sen haben. Nur 8 Pro­zent besorgt Geschen­ke noch in der Woche vor Heiligabend.

„Der Online­han­del hat sich wäh­rend der Pan­de­mie als zuver­läs­si­ger Ansprech­part­ner für pri­va­te Kon­sum­käu­fe erwie­sen, und auch dar­über hin­aus ver­än­dern sich die Kun­den­ge­wohn­hei­ten kon­ti­nu­ier­lich“, erklärt Frau­ke Heis­ter­mann, Spre­che­rin der Initia­ti­ve „Die Wirt­schafts­ma­cher“. „Lang­fris­tig sehen wir eine immer selbst­ver­ständ­li­che­re Nut­zung und eine damit wach­sen­de Bedeu­tung des Online­han­dels. Das Weih­nachts­ge­schäft ist ein guter Bench­mark dafür.“

Mit 1.009 Befrag­ten stellt die Befra­gung ein reprä­sen­ta­ti­ves Stim­mungs­bild zur Wahr­neh­mung des Wirt­schafts­be­reichs Logis­tik in der deut­schen Öffent­lich­keit dar. Neben den Ant­wor­ten zu den drei Kern­fra­gen gaben die Teil­neh­men­den auch Infor­ma­tio­nen zu ihrem Alter, Geschlecht, ihrer Bil­dung sowie ihrer Bran­chen­zu­ge­hö­rig­keit an. Die Blitz­um­fra­ge wur­de im Okto­ber 2022 durch­ge­führt und durch die Wirt­schafts­ma­cher-Mit­glie­der Pan­at­to­ni, PSI Logi­stics und Sei­fert Logi­stics unterstützt.

 

Zur Umfra­ge geht es hier: Link zur Umfrage

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